Irrtum Gehirnfunktionen - Gedanken-Oszillatoren
Aus der Serie: Irrtümer zum Gehirn
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Oszillatoren, dass sind Schwingungserzeuger, wie sie zum Beispiel das Pendel einer Uhr im Takt hin- und herbewegen. Oder auch viel schnellere Radiowellen erzeugen, um Sprache und Musik zum Radioempfänger zu tragen.
Auch unsere Herzen werden von Oszillatoren gesteuert und oft schneller als 60-mal in der Minute angestoßen. Solche Oszillatoren bestehen aus Nervenzellen, auch Neuronen genannt. Sie erzeugen elektrische Entladungen, ähnlich den bekannten Blitzen, aber mit viel weniger Energie. Neuronenblitze erreichen weniger als ein Billionstel der Energie eines atmosphärischen Blitzes. Energie, das ist die Fähigkeit, Arbeit zu leisten.
Im Gehirn laufen diese Neuronen zu vollendeter Form auf, wenn sie dazu angeregt werden. Jedes Neuron sendet dann 50 und mehr derartige Blitze pro Sekunde in das Nervengestrüpp des Gehirns hinein. Damit entsteht eine art Dauerfeuer, auch wieder angetrieben durch Oszillator-Mechanismen.
Feuernde Neuronen im Gehirn einer Maus mit deutlich sichtbaren Neuronenblitzen. Jedes Neuron setzt sich in einem starken Ast (Axon) fort, der sich weiter aufteilt in feinere Äste. Diese feinen Äste tragen indirekt das Gedächtnis. Das Gehirn beherbergt etwa 100 Billionen solcher Gedächtnisträger.
Doch diese Oszillator-Mechanismen erzeugen mit Hunderttausenden von fast gleichzeitig feuernden Nervenzellen regelrechte Schwärme aus Blitzen, die ihre Botschaften durch das Gehirn jagen. Jeder dieser feuernden Schwärme trägt einen Gedanken, der über Nervenbahnen die Sinneszentren erreicht und von dort in das Bewusstsein dringt. Beinahe ebenso wie eine wirklich gespielte Flöte. – Eine Erinnerung.
Halt: so schnell lässt sich das Gehirn nicht verstehen. Aber diese Oszillatoren sorgen nicht nur für Erinnerungen, sondern schenken uns auch ein leicht verständliches Prinzip für fast alle Gehirnfunktionen – am Ende nicht schwieriger, als den Blutkreislauf zu begreifen.
In Büchern aus der Feder von Gehirnwissenschaftlern jedoch fehlt jede greifbare Erklärung darüber, wie das Gehirn denkt, Entscheidungen trifft und weshalb es unter dem Eindruck von sozialen Kontakten seinen Gedankenreichtum mehrt oder auch verkümmern lässt.
Das Schweigen der Wissenschaftler zu den Gehirnfunktionen führt über Irrtümer zum Gehirn oft zur persönlichen Erfolglosigkeit. Nach dem Oszillatorprinzip werden Sie erkennen, wie das Gehirn wirklich zum Denken kommt und warum es im Reigen der sozialen Kontakte auch unseren Erfolg zertreten kann. – Diese Erkenntnis wird Ihr Grundstein zum eigenverantwortlichen Erfolg.
Das vorstehende Bild zeigt die Schatten von Gedanken-Oszillatoren, jeder bestehend aus tausenden von feuernden Neuronen. Erstellt mit fMRT (funktionelle Magnet-Resonanz-Tomografie). Wissenschaftler behaupten, mit fMRT ließe sich das Gehirn bei der Arbeit beobachten. – Im Buch werden Sie erfahren, was wirklich von der Gehirnarbeit zu sehen ist.
Darüber hinaus werden Sie erkennen, wie Gedanken-Oszillatoren entstehen, wie sie von den Sinnesorganen aufgerufen werden, damit sie ihre Botschaften in das Bewusstsein senden können. Und vor allem, welche Mechanismen zu Entscheidungen führen. Entscheidungen, die Ihren Lebensweg gestalten und zum Erfolg oder auch zum Misserfolg führen können. Erst nach dieser Lektüre werden Sie beginnen, Ihre eigenen Gedanken auch wirklich zu empfinden.
Damit erhält Ihr Gehirn in Ihren Gedanken endlich ein »Gesicht«. Ein Gesicht, das Ihnen den Erfolg durch das Labyrinth der Fallen und Fettnäpfen in dieser sozialen Gesellschaft ebnen kann.
Der Textauszug aus dem Buch enthält eine Wiederholung aus dem Einführungsthema »So wie Sie den Puls fühlen«. Ein direkt dem obigen fMRT-Bild zugeordneter Text hätte nur wenig Chancen, verständlich zu erscheinen. Denn die notwendigen Vorwegerklärungen konnte ich in diesem kurzen Text nicht vollständig wiedergeben.
Ergänzender Original-Textauszug aus dem Buch.
Kapitel: Was Sie in diesem Buch erwartet (Einführung)
Titel: – –
Thema: So wie Sie den Puls fühlen
……„Aber“ – werden Sie jetzt sicher aufbegehren, „wenn selbst Wissenschaftler keine begreifbare Deutung für das Gehirn als Ganzes haben, wie wollen Sie uns dann das Gehirn erklären?“
Nun, mir war immer klar, dass jede Dynamik sozialer Phänomene wie Wahrheit, Anerkennung und Attraktivität nur brauchbar aus der Sicht des Gehirns erklärbar ist. Eine Deutung aus den teilweise noch mystischen Denkansätzen der Psychologie heraus wollte ich Ihnen ersparen.
Leider musste ich nach vielen gelesenen Büchern feststellen, dass selbst Gehirnwissenschaftler das Gehirn nicht begriffen haben. Der Ausweg aus diesem Dilemma fand mich jedoch nicht ganz zufällig.
Schließlich bin ich Elektroingenieur und habe viele Oszillatoren (Schwingungserzeuger) selbst entwickelt. Alle erforschten Bauteile und bisher bekannten Schaltungen im Gehirn weisen jedoch darauf hin, dass Gedanken in ruhenden Oszillatoren lagern. Nach einem Anstoß schwingen sie mit Tausenden von feuernden Neuronen (Nervenzellen) auf und treiben ihr einzigartiges, Gedanken tragendes Feuermuster in dieselben Sinnesorgane, aus denen sie dereinst entstanden sind.
Bitte verzweifeln Sie nicht, wenn hier Ihre Vorstellungskraft aussetzt. Im Buch folgt ein Erkenntnisbaustein dem nächsten, sodass Ihre Gedanken-Oszillatoren leicht folgen können, um die einfachen Prinzipien zu erkennen und zu nutzen.
In monatelangen Recherchen fand ich keine Denksituation, die nicht mit Gedanken-Oszillatoren erklärbar war. – Das Oszillatorprinzip verschafft eine in sich geschlossene Vorstellung davon, wie das Gehirn zum Denken kommt, Entscheidungen fällt und Handlungen steuert. Seine innere Logik macht begreifbar, warum unsere soziale Welt genau so und nicht anders aus Millionen von Gehirnen heraus entwickelt worden ist. Darüber hinaus offenbart es mit der Dynamik aller sozialen Vorgänge, wie unsere Gehirne sabotiert wurden.
Ohne das Oszillatorprinzip hätte dieses Buch mindestens doppelt so viele Seiten, ganz abgesehen von den notwendigen psychologischen Vorkenntnissen. Es wäre nur für wenige lesbar.
Die Erkenntnisse über das Gehirn und die sozialen Phänomene werden sich zu einem kompletten Denkschema in Ihrer Schaltzentrale verdichten, ähnlich der bereits etablierten Einsichten über den Blutkreislauf.
Und so, wie Sie Ihren Pulsschlag fühlen, den Blutdruck messen, so werden Sie auch Ihre Gedanken in Gedanken spüren. Es wird Ihnen helfen, alle unfreiwillig angesammelten falschen Entscheidungs- und Informationspfade zunächst einmal zu entlarven, um sie später vollständig zu ignorieren. ……
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Erfolgsraub ist der Lieblingssport aller zufällig erfolgreichen Zeitgenossen. Ein kaum bewusster Sport mit vielen Gesichtern, aber nur einem einzigen Ziel: Erfolgsbarrieren errichten für alle nach Erfolg suchenden Mitstreiter.
Wer jedoch die Barrieren kennt, wird sich von Erfolgsräubern kaum noch »ins Boxhorn jagen lassen«. - zum Buch