Kurzfassung: Der soziale Teufelskreis des Misslingens
Aus der Serie: Warum wir unser Denken begreifen müssen
Fans, Groupies sowie alle Sympathisanten von
Medienstars erleiden Erfolgsraub durch induzierte falsche Entscheidungen. Helfen können schon Einsichten in diese bisher ignorierte soziale Erfolgsgrube. > Zur ausführlichen Fassung
Im heiß diskutierten Bestseller »Digitale Demenz« enthüllte Manfred Spitzer verheerende Folgen des übermäßigen Medienkonsums. Doch empfohlene Konsequenzen erschöpften sich darin, den Medienkonsum drastisch einzuschränken, was praktisch kaum funktioniert. –
Auch Neuroforscher blieben zu diesem Thema wortkarg, denn sie wissen immer noch nicht, wie unsere Gehirne ganzheitlich funktionieren. Doch neue Einsichten aus einer wissenschaftlichen Privatinitiative offenbaren jetzt mit dem Oszillatorprinzip, wie wir lernen, erinnern, denken und entscheiden. Daraus erschließt sich sogar völlig einsichtig die soziale Dynamik der digitalen Demenz.
Medienstars wecken bei uns viele Wünsche nach einem besseren Leben, nach mehr sozialen Freiheiten. Meist erscheinen diese Stars auch noch äußerst attraktiv, entweder direkt körperlich oder indirekt durch die vermeintliche Anerkennung vieler Menschen. Beides erzeugt Sympathie mit starken Emotionen.
Sympathisanten identifizieren sich direkt mit den Stars, ahmen sie nach und lesen deren Bücher. Daraus erhoffen sie sich insgeheim, ein großes Stück jener Lebensqualität zu ergattern. – Kurz, Stars werden als Vorbilder adoptiert. Meist sind es Schauspieler, Popsänger, Manager, Politiker, attraktive erfolgreiche Bekannte sowie Protagonisten von Unternehmen, Konzernen und öffentlichen Institutionen mit eindrucksvollem Image.
Fast all unsere Gewohnheiten und Denkweisen übernahmen wir von Vorbildern. Heute besonders von Medienstars. Doch meist passen sie weder zu unserem Umfeld, noch zu unserer Attraktivität. Dazu wissen wir nie, ob Gewohnheiten und Denkweisen von richtigen Menschen oder nur von deren geschauspielerten Öffentlichkeits-Profilen stammen.
Falsche Denkweisen jedoch führen ständig zu falschen Entscheidungen. Entscheidungen, die den Erfolg verderben, uns nach und nach immer tiefer in die Erfolgsruinen zerren. Allerdings besteht dieser Wirkungskreis schon, solange Menschen miteinander kommunizieren. Doch nie wurden sie so unaufgeklärt einer so üppigen Medienflut ausgesetzt, die beinahe ausschließlich gestylte attraktive Protagonisten herausstellt.
Besonders Kinder und ohnehin zu kurz gekommene sind gefährdet, denn sie denken noch hochgradig begeisterungsfähig. Die daraus sich entwickelnde Traumwelt verfolgt Kinder häufig bis ins Erwachsenenalter hinein. Damit entstehen extrem emotionale erfolgswidrige Gewohnheiten. Mitunter so intensiv, dass sogar Zerwürfnisse mit den Eltern folgen. − Es ist die dominierende Ursache für Schulversagen, Erfolglosigkeit oder gar Kriminalität.
So kokettieren attraktive Zeitgenossen gern mit scheinbaren Unzulänglichkeiten wie: „Von Mathematik habe ich keine Ahnung und ich bin froh darüber“ (besonders in Deutschland häufig). Für Kinder eine tiefgreifende Zäsur, die ihnen den ganzen Matheunterricht verderben kann, zu schlechten Noten führt und damit oft das Erfolgsleben gründlich ruiniert.
Allein diese aufklärende Warnung wird Ihre Aufmerksamkeit stärken. Sie zukünftig skeptisch reagieren lassen, wenn Medienstars oder andere attraktive Vorbilder sich im Gehirn gedanklich einnisten. Sorgen Sie dafür, dass diese Skepsis zur Gewohnheit wird. Daraus erwächst eine realere Sicht auf attraktive Zeitgenossen. Medienkonsum tritt dann automatisch in den Hintergrund.
Der vollständige Bericht erläutert ausführlicher und wirkt aus der Perspektive von Gehirnfunktionen plausibler. > Zur ausführlichen Fassung
Der nächste Titel aus dieser Serie vermittelt weitere notwendige Erkenntnisse zum Gehirn. Er zeigt, dass unsere Gehirne viel verständlicher funktionieren, als alle bisher geäußerten Vorstellungen aus wissenschaftlichen Kreisen.
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