Kleiner Oszillator-Steckbrief
Nur Ähnlichkeiten bestimmen die Erinnerungen
Exklusivbeitrag zur Einführung
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Aus den Erkenntnissen zum Gehirn wird Erfolgsraub erst richtig deutlich. Ganz anders, als Gehirnwissenschaftler es uns weismachen wollen, arbeitet das Gehirn nach einfachen Prinzipen. Prinzipien, die jeder versteht, um daraus ein eigenes transparentes Lebensbild zu formen.
Oszillatoren spielen dabei die Hauptrolle.
Zum Link auf dem Bild: fMRT-Aufnamen des Gehirns zeigen zweifelsfrei Gedankenoszillatoren. Sie rufen sich gegenseitig nach dem Ähnlichkeitsprinzip auf und treiben ihre Botschaft über die Sinneszentren in das Bewusstsein. – Und zwar als Erinnerungen, Zweifel und Entscheidungen.
Der Oszillator, das ist der Schlüssel zum Verständnis des Gehirns und damit des erkenntnisreichen Erfolges. Oszillatoren sind Schwingungserzeuger, wie sie zum Beispiel das Pendel einer Uhr antreiben oder auch Radiowellen hervorrufen, die im Empfänger dann Musik und Sprache wiedergeben. Auch unser Herz gehorcht einem Oszillator, der allerdings im Gehirn arbeitet, aus Nerven besteht und das Herz sogar schneller oder langsamer treiben kann.
Trommelfeuer aus Nervenblitzen: – Ähnliche Oszillatoren sind es, die unsere Gedanken tragen. Bestehend aus tausenden von Nervenzellen (Neuronen), von denen jede in jeder Sekunde bis zu 50-mal und öfter feuert. – 1-mal feuern, das ist die elektrische Entladung einer Nervenzelle (Neuron). Das Feuer, beziehungsweise die elektrischen Entladungen können über Nervenfäden (Axone) jede Stelle im Gehirn erreichen und dort weiteres Feuer auslösen. Und wenn 100-tausend Nervenzellen eines Oszillators fast gleichzeitig feuern, dann spürt der Empfänger ein rhythmisches Trommelfeuer. Dieses Trommelfeuer enthält genau den Gedanken, der im ruhenden Oszillator oft lange auf sein Erwachen warten musste.
Dreieck erkannt: – Das Trommelfeuer eines Gedanken-Oszillators kann jede Stelle im Gehirn treffen. Doch die breiteste Angriffsfläche bieten die Sinneszentren. Und hier fällt es auf fruchtbarsten Boden, denn die Sinneszentren stehen unmittelbar mit dem Bewusstsein in Kontakt. – Enthält das Trommelfeuer beispielsweise ein Dreieck und konzentriert sich auch das Auge auf ein Dreieck, dann empfängt das Bewusstsein die Botschaft: Dreieck erkannt. – Eine Erinnerung.
Doch der Dreiecks-Oszillator ist nicht zufällig erwacht. Das Dreieck im Blickfeld hat ihn dazu angeregt. So bilden sich Schwingungsbrücken zwischen den Sinnesorganen und den Gedankenoszillatoren. Wir kennen das alle. Unsere Augen folgen immer den erkannten Phänomenen im Blickfeld, denn nur sie ähneln den Erinnerungen. – Das Ähnlichkeitsprinzip.
Erläuterungsbild Nr. 8 aus dem Buch: – Obwohl fast nur die ausgeschnittenen Kreise darauf hindeuten, erkennen Sie das weiße Dreieck sofort. Die Ähnlichkeit mit Ihren Gedächtnis-Oszillatoren reicht aus. Und wer noch das alte Computerspiel »Packman« kennt, wird auch die ausgeschnittenen Kreise selbst, aus dem Gedächtnis heraus, einordnen können.
Das Ähnlichkeitsprinzip ist allgegenwärtig, denn unsere Gehirne arbeiten danach und formen die gesamte kulturelle Welt nach diesem Prinzip. Der Duden zum Beispiel ist alphabethisch geordnet, sodass ähnlich klingende Wörter zusammenstehen. Oft ähneln sich sogar ihre Bedeutungen – Es sei denn, es handelt sich um importierte Namen aus anderen Kulturkreisen.
Ausblick: – Hier beende ich den Steckbrief. Im Buch »Erfolgs-Sabotage im Gehirn« erfahren Sie, wie sich allein aus den Oszillatoren heraus eine wesentlich transparentere Sicht des Lebens und vor allem des Erfolges entwickelt.
Erfolgsraub ist der Lieblingssport aller zufällig erfolgreichen Zeitgenossen. Ein kaum bewusster Sport mit vielen Gesichtern, aber nur einem einzigen Ziel: Erfolgsbarrieren errichten für alle nach Erfolg suchenden Mitstreiter.
Wer jedoch die verborgenen Barrieren kennt, wird sich von Erfolgsräubern kaum noch »ins Boxhorn jagen lassen«. - zum Buch
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